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FASSADENSANIERUNG UND NEUGESTALTUNG DER EVO-HAUPTVERWALTUNG

Kurzbeschreibung:
Die sanierungsbedürftige Fassade des Gebäudes wurde unter Berücksichtigung eines nachhaltigen sowie effizienten Energie- und Kostenkonzepts neugestaltet. Der 6-geschossige Hauptkörper bildet durch eine zweite Haut aus Glas und einen Fassadengarten mit aufgesetzten Leuchtelementen ein repräsentatives Eingangstor zur Innenstadt Oberhausens. Die 60 m lange Lochfassade wurde durch eine modern interpretierte Ziegelfassade in Anlehnung der vorgefundenen historischen Materialien gestaltet.

Bauherr/in:
Energieversorgung Oberhausen AG

Besichtigungsadresse:
Danziger Straße 31
46045 Oberhausen

Termin:
Samstag 26.06.2021
12:00-15:00 Uhr

Führung:
12:00, 13:00 und 14:00 Uhr
evtl. Live-Streaming-Führung

Entwurfsverfasser/in:
Architekt Moritz Ebbers, DAI
Thomas Küper, Projektleiter

Fotograf:
Moritz Ebbers

Weiterführende Infos:
Architektenkammer NRW


Zur Projektseite:
Hauptverwaltung EVO

 

Zum Tag der Architektur:

Mit dem jährlichen Tag der Architektur vermitteln Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten sowie Stadtplanerinnen und Stadtplaner in ganz NRW einen Eindruck von der Architektur-Vielfalt, die NRW in all seinen Regionen zu bieten hat. Zum Tag der Architektur öffnen neue oder erneuerte Häuser und Gebäude, Gewerbeobjekte und Büros, Praxen oder Restaurants, Gärten, Plätze und Parks ihre Tore für Besuch. Planerinnen und Planer erläutern zusammen mit Bauherren Entwurfsgedanken und Besonderheiten in der Umsetzung.

Der Tag der Architektur zählt zu den beliebtesten Veranstaltungsformaten der Architektenkammer NRW. Das jährliche Architekturfestival zeichnet aus, dass Besucherinnen und Besucher dabei ein Wochenende lang "hinter die Kulissen" der Objektplanung und -realisierung blicken und im Gespräch mit Architektur-schaffenden sowie Hausbesitzerinnen und Nutzer*innen viel erfahren erfahren können.

[Quelle: AKNW]

 

UMBAU SOZIALAMT OBERHAUSEN

Ausschnitt aus dem Zeitungsartikel:

"(...) Das Gebäude an der Essener Straße 51/53 hat bereits einen neuen bedeutungsvollen Namen, steht bisher aber noch auf 4,5 Etagen recht entkernt da: Die frühere technische Zentrale der Stadtsparkasse Oberhausen, einst auch Arbeitsplatz der Wirtschaftsförderer, soll „Sozial-Rathaus“ heißen. (...)

Toller Blick auf die Neue Mitte Oberhausens

Ganz oben auf der Baustelle, im an drei Seiten verglasten Seminarraum mit Dachterrasse, hat man den besten Oberhausener Blick nach Gasometer-Dach und RWW-Wasserturm: Man sieht direkt aufs Industriemuseum, auf die Gasometer-Tonne, auf die Haltestelle Neue Mitte und das Centro.

Warum ein so massiver Eingriff ins Gebäude notwendig war, erläuterte Architekt Moritz Ebbers vom Oberhausener Büro Meier-Ebbers: „Seit Mitte der 90er Jahre haben sich Arbeitswelt und digitale Möglichkeiten drastisch gewandelt. Früher arbeitete man in zwei Großraumbüros, heute benötigt man flexible Konzepte für Büroräume.“ Zudem seien alle Daten- und Stromleitungen veraltet gewesen. Die Entkernung des Baus sei aber dennoch wirtschaftlicher als ein Neubau. „Der wäre anderthalb bis zwei Mal so teuer geworden.“

Im neuen Gebäude wird auch aus Sicherheitsgründen der Beratungs-Bereich mit Kunden vom ruhigen Backoffice-Bereich getrennt. Die Büros sind so flexibel einteilbar, dass man künftig 35 Arbeitsplätze mehr einrichten kann. Jede Etage hat Besprechungsräume und Kaffee-Ecken. Auf der Baustelle ist man derzeit im Zeit- und Kostenplan: In der zweiten Hälfte 2021 sollen die Mitarbeiter ins Sozial-Rathaus einziehen."

WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS BAHNHOFSTRASSE

Ausschnitt aus dem Artikel:

"Dort soll ab dem kommenden Frühjahr ein neues Wohngebäude entstehen. Geplant ist ein siebenstöckiges Mehrfamilienhaus mit 26 Wohnungen. Im Erdgeschoss soll Platz für Gewerbe sein. Die Sparkasse will rund sechs Millionen Euro in das Projekt investieren. Ein Großteil der Arbeiten soll von Oberhausener Firmen erledigt werden."

WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS BAHNHOFSTRASSE

Ausschnitt aus dem Zeitungsartikel:

"Auf dem seit Jahren leeren Eckgrundstück des ehemaligen Kaiser & Ganz-Hauses baut die Stadtsparkasse ein siebenstöckiges Mehrfamilienhaus.

Guten Wohnraum schaffen

Der Sparkassen-Vorstand sieht das Projekt in einer Reihe mit jüngst realisierten oder vorgestellten Vorhaben in Alt-Oberhausen. Auch im Stadtnorden geht es um die Schaffung von gutem Wohnraum, dessen Miethöhe zwar auf Neubau-Niveau liege, aber „für den Normalbürger erschwinglich sein soll", wie Thomas Gäng unterstrich. Das Architekturbüro Meier-Ebbers hat die Pläne für das Gebäude entworfen. Es ist sogar daran gedacht, den künftigen Mieterinnen und Mietern ein Elektrofahrzeug zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung zu stellen. Möglicherweise erhält das Haus auch noch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. (...)"

UMBAU UND ERWEITERUNG DER GLÜCK-AUF-SCHULE

Ausschnitt aus dem Zeitungsartikel:

"Das Gebäude der ehemaligen Otfried-Preußler-Förderschule in Oberhausen wird wieder hergerichtet. Der sanierte Standort wird eine Lern-Dependance.

Im neuen Schuljahr 2020/21, also nach den Sommerferien, sollen in dem seit 2015 weitgehend leerstehenden und sanierungsbedürftigen Schulgebäude der ehemaligen Otfried-Preußler-Schule an der Teutoburger Straße 35 in Sterkrade wieder Förderschüler lernen. (...)

Sanierung für 1,8 Millionen Euro

Für rund 1,8 Millionen Euro wird nun der Standort an der Teutoburger Straße im Auftrag der OGM vom zuständigen Hauptunternehmer hergerichtet: Maurer- und Putzarbeiten, die Erneuerung der Elektroinstallationen, Heizungs- und Sanitärarbeiten, die Erneuerung der Böden und Decken, Malerarbeiten und der Einbau von neuen Fenstern stehen auf der To-Do-Liste. Zahlreiche Brandschutzauflagen müssen ebenfalls umgesetzt werden. Eine neue Küche und einen neuen Speiseraum richten die Handwerker ebenfalls ein. So dass Ende der Sommerferien alles für die Schüler fertig ist, auch wenn das „eine sehr sportliche Aufgabe ist“, so Horst Kalthoff.

Doch damit nicht genug, 2021 geht’s weiter, dann gibt es an der Teutoburger Straße noch einen Erweiterungsneubau mit Klassenräumen, einer Mensa und Toiletten. Zusammen mit den aktuellen Baumaßnahmen hat die Verwaltung dafür Baukosten in Höhe von rund 5 Millionen Euro veranschlagt. Doch damit nicht genug, 2021 geht’s weiter, dann gibt es an der Teutoburger Straße noch einen Erweiterungsneubau mit Klassenräumen, einer Mensa und Toiletten. Zusammen mit den aktuellen Baumaßnahmen hat die Verwaltung dafür Baukosten in Höhe von rund 5 Millionen Euro veranschlagt. (...)"

UMBAU UND ERWEITERUNG DER GLÜCK-AUF-SCHULE

Ausschnitt aus dem Zeitungsartikel:

"2015 wurde die Otfried-Preußler-Förderschule aufgegeben. Nun wird das Gebäude wieder für Förderschüler hergerichtet. Kosten: Fünf Millionen Euro.

Das überwiegend leerstehende Gebäude der ehemaligen Otfrid-Preußler-Schule in Sterkrade soll wieder ein Standort für Förderschüler werden. So hat es der Rat mit breiter Mehrheit in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr beschlossen. An der Teutoburger Straße 35 sollen künftig wieder Schüler mit den Förderschwerpunkten „Lernen“ und „Emotionale und soziale Entwicklung“ zur Schule gehen. Denn die Anmeldezahlen an Förderschulen steigen in Oberhausen, weshalb die vor vier Jahren reduzierten Förderschulplätze künftig nicht mehr ausreichen. (...)"

SANIERUNG UND NEUGESTALTUNG DER FASSADE IN OBERHAUSEN

Ausschnitt aus dem Zeitungsartikel:

"Die neue Fassade der Verwaltung kostet den Energieversorger EVO Millionen. Doch sie soll Geld sparen und die Stadt ein bisschen grüner machen. (...)

Neue Fassade, altes Vorbild: Klinker erinnern an E-Werk aus dem Jahr 1901

Zunächst muss man wissen: 2,5 Handballfelder Fassade sind wahrscheinlich im Frühling (je nach Wetter) endgültig fertig. „Zwei Drittel der Fläche besteht bereits aus braunen Klinkerriemchen, die an die alte Kraftwerkshalle von 1901 erinnern“, sagt Moritz Ebbers. Das restliche Drittel wird modern mit Glas verziert. Alle Außentüren und alle alten Fenster sind ausgetauscht. Von außen unsichtbar: 20 Zentimeter Steinwolle ersetzen die dünne Dämmschicht, die zuvor unter der alten Blechfassade Energie sparen sollte. 15 Jahre dauert die Planung – aus sechs Entwürfen wählt die EVO aus: Die Sanierung war überfällig. (...)

Was sich grün anhört, soll später grün aussehen

Quer zur Mülheimer Straße soll das Hauptquartier der EVO sogar zu mehr Grün im Straßen-Dschungel beitragen. Welche Pflanzen sich am besten dafür eignen, werde derzeit in einer Zucht getestet. Am Porscheplatz in der Nachbarstadt Essen hängt ein vertikaler Garten, wie er bald in Oberhausen installiert wird.

Die EVO will damit ihren umweltfreundlichen Energiekurs auch nach außen symbolisieren – und selbst die Spezial-LEDs, die den Glasteil des Gebäudes später ausleuchten, werden vom heimischen Fraunhofer Institut mitentwickelt, um so wenig wie möglich Insekten anzuziehen. Den nötigen Strom liefert eine Solaranlage auf dem Nachbardach. Das Konzept wirkt zu Ende gedacht, nachhaltig. Leuchtturm oder Vorbild: Das Synonym ist doch egal."

SANIERUNG UND NEUGESTALTUNG DER FASSADE IN OBERHAUSEN

Ausschnitt aus dem Zeitungsartikel:

"Der Oberhausener Energieversorger EVO schmückt sich nicht nur mit grünem Anstrich, sondern kauft für viele Millionen Euro neue Stromerzeuger.

Im Herbst 2019 ist es endlich soweit: Nach 15 Jahre dauernder Planung und relativ kurzer Zeit an tatsächlichen Sanierungsarbeiten wird das Gerüst an der Zentrale der Energieversorgung Oberhausen abgebaut – dann strahlt die Fassade im neuen Glanz.

Das Hauptquartier der EVO an der Danziger Straße hat seit Beginn der Bauarbeiten im Vorjahr nicht nur eine energetisch bessere Dämmung und moderne Fenster erhalten, sondern wird auch auf der Querseite von Grünpflanzen berankt. Sichtbar für alle zur Oberhausener Innenstadt fahrenden Autofahrer soll die frische Fassade signalisieren, dass die zu 50 Prozent der Stadt und zu 50 Prozent Innogy SE gehörende EVO auf umweltfreundlichen Energieerzeugungskurs ist. Auch das Dach wird bepflanzt. Allein die Investitionssumme ins Gebäude, dessen grüne Sanierung das Fraunhofer Institut mitentwickelt hat, beträgt fünf Millionen Euro.(...)"

NEUBAU EINER 6-GRUPPIGEN KINDERTAGESSTÄTTE IN GELSENKIRCHEN-ERLE

Ausschnitt aus dem Zeitungsartikel:

"Viel Licht, viel multifunktionaler Raum im Kita-Neubau Schulstraße: Beim Tag der Architektur konnten Neugierige Besonderheiten nachspüren.

„Wichtig war uns die Lichtbeziehung nach oben, zum Himmel, und in viele Richtungen. Ebenso, dass Garderoben und Vorraum schon ein Teil der öffentlichen Fläche sind. So öffnet sich jede Gruppe in das Atrium. Das ist für mich ein Spielplatz im Gebäude“, beschriebt Moritz Ebbers sein Konzept für den Neubau des Bewegungskindergartens an der Erler Schulstraße. Der ist zwar schon ein paar Jahre im Betrieb, öffnet aber erstmals zum Tag der Architektur seine Türen.

Das ungewöhnliche Bauwerk vereint ganz viele Besonderheiten. Die erste ist das schon erwähnte Herzstück, das Atrium – ein großer, lichter Raum, schlicht in seiner Form und damit auch ganz frei nutzbar. „Wir nennen es den Spielflur“, sagt Kindergartenleiterin Karen Wippich. „Der wird nicht nur von den Kindern genutzt, auch von den Eltern angenommen. Die setzen sich hin, trinken einen Kaffee und spielen mit den Kindern.“

Zweigeschossigkeit ist eigentlich nicht üblich für Kitas

Die nächste Besonderheit: Das große Gebäude, das von außen kubistisch gestaltet ist, wartet innen mit zwei Etagen auf. „Eine solche Zweigeschossigkeit ist in Kitas eigentlich nicht üblich“, weiß Architekt Wilhelm Meier-Ebbers. Hier aber entpuppte sich die ungewöhnliche Bauweise sogar als vorteilhaft – und als Spaß-Faktor. „Einmal im Monat nutzen wir die ganze Einrichtung als Bewegungsraum“, so Karen Wippich die berichtet, mal habe man Seile zum Klettern an der Treppe befestigt, mal die Stiegen mit Matten ausgelegt. (...)

Kleines Grundstück war eine besondere Herausforderung

Die Geschichte dieses jungen Architekten und „seiner“ Kita ist die nächste Besonderheit. Den Entwurf nämlich fertigte Moritz Ebbers noch während des Studiums im väterlichen Architekturbüro an. „Im Studium nimmt man an Studentenwettbewerben teil. Das sind aber Ideenwettbewerbe.“ Chancen auf eine Realisierung habe man da nicht. Klar, dass das wenig reizvoll ist. Der Erfolg im Einladungswettbewerb zum Kita-Neubau war umso beachtlicher – und aufregend für den jungen Architekten. „Das war das erste Projekt von mir, das realisiert wurde.“ Deswegen bleibt das Familienzentrum, egal wie alt er ist, auf immer „seine“ Kita. Und die war eine Herausforderung: Das Grundstück nämlich ist relativ klein. „Wir wollten möglichst viel Grundstück als Freifläche erhalten. Das war nur über diese Kompaktheit möglich.“ Das Beste an der ganzen Planung: „Wir hatten anfangs Schwierigkeiten, dem Bauherren zu erklären, dass wir trotz der vielen Quadratmeter im Budget bleiben“, so Wilhelm Meier-Ebbers. Genau das aber habe man geschafft."

Neubau Verwaltung mit Werkhalle - Celler Grundbau GmbH

Ausschnitt aus dem Zeitungsartikel:

"Wenn Architektur-Fans am 23. Juni ausströmen, um architektonische Glanzstücke zu bestaunen, steuern sie auch die Celler Grundbau GmbH an.

Bei den Begriffen Grund- und Spezialtiefbau dürften die meisten zunächst an Baustellen denken. An Schutt und Dreck, schwere Maschinen und schwitzende Arbeiter. Ist man bei der Celler Grundbau GmbH zu Besuch, dominiert ein ganz anderer erster Eindruck: eine aufgeräumt wirkende Architektur, klare Linien, fast bodentiefe blitzeblanke Fenster, ein offener und heller Eingangsbereich. Der Neubau wird sicherlich dafür sorgen, dass Architektur-Fans am 23. Juni ein für sie wohl recht ungewöhnliches Ziel ansteuern werden: ein Gewerbegebiet hoch im Oberhausener Norden.

Denn Alexander Benning, geschäftsführender Gesellschafter der Celler Grundbau GmbH öffnet die Türen des Neubaus am Tag der Architektur für Gäste. Der Oberhausener ist sichtlich stolz auf seinen neuen Firmensitz: 6000 Quadratmeter Gesamtfläche direkt am Eingang des Gewerbegebietes Sterkrader Venn. Werkstatt, Büros, technische Bauleitung, Verwaltung und Platz für Bohrwerke, Stahlträger und Maschinen auf dem Außengelände. Vor rund einem Jahr ist er mit seiner Firma von Essen-Borbeck nach Oberhausen gezogen. „Zurück nach Hause“, sagt der Königshardter.

(...) Der Jahresumsatz der Celler Grundbau GmbH beträgt 8 bis 10 Millionen Euro. Rund drei Millionen Euro hat der Neubau samt Umzug gekostet. Die Pläne stammen vom Oberhausener Architektur-Büro Meier-Ebbers. Am Tag der Architektur am 23. Juni können Besucher den Standort am Sterkrader Venn 1 von 10 bis 14 Uhr besichtigen.